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Weg und wieder da...

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27 April 2009 | Tanzania, Dar es Salaam

Mambo vipi!

Beim letzten Mal war ich noch in Moshi, wo Abschiednehmen angesagt war. Freitag abend waren wir wieder im Glaciers, mit unserm Safariguide Ephrahim und trafen dort unsere Safarifreunde Hetty und Julian. Aber erst holten wir eine Horde Hongkong-Chinesen ab (mit ihrem "Wachhund", einem Indisch-Iranischem Zimbawaner). Es war witzig, um in Tanzania in einem Auto zu sitzen und im Hintergrund Kantonesisch zu hoeren. Einer der Jungs konnte Chinesisch, aber denkt ihr, ich haette mehr als "Ni hao" herausbringen koennen? Totales Blackout.

Letztendlich landeten wir wieder in "Club Alberto". Ich bestuermte mit den Hongkongern die Tanzflaeche, aber es sind einfach keine Taenzer, die Asiaten... Da kam ich mir schon beinahe vor, wie eine Afrikanerin (und ich bin ein Trampeltier auf der Tanzflaeche). Leider traf ich einen KOllegen, der tagsueber schon Bananenbier getrunken hat (ich hab ihn dummerweise erwischt und jetzt wird er vielleicht gefeuert) und er hatte noch mehr geladen. Er wollte unheimlich gerne mit mir Tanzen, ich aber nicht mit ihm. Wie man das so macht, versuchte ich unauffaellig mit einem anderen tanzen und dann verschwindet er... aber nix da. Er sprang jedes Mal, wenn ein anderer mich antanzen wollte dazwischen... Na, dann muss ich meine Geheimwaffe einsetzen - aufs Klo gehen und eine halbe Rund um die Tanzflaeche drehen und dort weiter tanzen und KEINEN AUGENKONTAKT MEHR!Letztendlich fand er einen, der nicht weglaufen konnte - den DJ.

Aber ich traute mich eine Stunde lang nicht von der Tanzflaeche und war froh, dass der kleine "Fake Mzungu" mit mir tanzte. Ich werd nicht sagen, dass ich auf "I'm a Barbiegirl" und "Venga-Boys" getanzt hab, dass werdet ihr mir vielleicht nicht vergeben, aber die Leute gingen da voll drauf ab. Meine Ausrede: Ich traute mich nicht von der Tanzflaeche.

Viel zu spaet ging es heim...

Samstag wollte ich mich um 10 Uhr mit Michelle, Mariam und Shungu in der Stadt treffen (ich fuehlte mich ein wenig krank und wollte etwas laenger schlafen). Ich dachte, wo Daladalas hoch fahren, fahren auch Daladals runter (wir wohnen am Hang (des Kilis)), so lief ich frohen Mutes die Strasse runter und wollte den naechstbesten Daladala nehmen. Ich lief einen km, ich lief 2 km, inzwischen waren schon drei Busse hoch gefahren - 0 runter. Ich lief mittlerweile eine halbe STunde. "Nach der naechsten Kreuzung kommt sicher einer" - Pustekuchen. Nachdem ich eine 3/4 Stunde unterwegs war, hielt ein Auto an... Es war Milandzi, der Driver von Jeremy! Ich wurde vor dem Cafe abgesetzt und war nur eine halbe stunde zu spaet, Dank Milandzi.

Ticket kaufen, Geld wechseln, Daladala zurueck... und was ist? Ich bin in die falsche Richtung gelaufen. Unsere Strasse fuehrte in die eine Richtung (die ich gelaufen war)entlang schoener Villen mit fliessend Wasser und Strom, zu der einen Strasse Richtung Stadt (runter) und in die andere Richtung zu einem "normalen" Armenviertel mit Dorfsbrunnen und hoechstens einer Lampe pro Haus und auf eine andere Strasse Richtung Stadt (runter). Und da halten Daladalas. Doch noch was gelernt am letzten Tag. (Jetzt merk ich, wie verwoehnt wir sind, dass wir in 2 Wochen nur 4x im Daladala gesessen haben).

Zu Hause hat Michelle sich die Haare flechten lassen - 5 Stunden lang. Es hat sich gelohnt.
Abends gingen wir Indisch Essen (im El Pancho - irgentwas stimmt hier nicht mit den Namen der Restaurants) mit Jeremy und Camilla. Es war ein richtig schoener "gezelliger" Abend. Sie waren froh, dass wir uns so wohl gefuehlt haben und fanden es schade, dass wir wieder gehen.

Sonntag morgen ging es frueh zum Bus. Die Busstation ist wuselig, chaotisch und unuebersichtlich. Als Weisse wirst du von allen Seiten bestuermt und wir bahnten uns einen Weg zum Ticketcenter, wo wir nicht lange warten mussten. Jemand kam, nahm meinen Rucksack und sagte uns, wir muessen ihm folgen. (das tat ich nur allzu gerne, da er meine Tasche hatte). Beim Einladen unserer Rucksaecke gab es einige Diskussionen, weil im selben Gepaeckraum etwa 6 Huehner um ihr Leben flatterten und gackerten (verstaendlicherweise). Neben unseren Rucksaecken und den Huehnern wurde auch noch ein 2-personen-Bett eingeladen... Tiertransport, Umzugswagen und Bus in einem!

Aber das war noch nicht alles. Spaeter, im Bus, nachdem wir herzlich Abschied genommen haben von Jeremy und den Kakas Shungu und Roger, stand jemand mit einer Bibel auf und hielt einen Gottesdienst im fahrenden Bus (der uebrigens SaiBaba hiess). Was wundert mich eigentlich noch?

Die Fahrt dauerte lange, weil in jedem Dorf Leute aus und eingeladen wurden. So kamen wir erst nach 9 Stunden in Ubungo - Dar es Salaam an.Ein Taxi fuhr uns durchs naechtlich erscheinende Dar (es war erst 19 Uhr) und wir checkten in der Econolodge ein, wo uns wortlos ein Zimmer zugewiesen wurde. Freundlich, hier. Danach gings auf Essensuche (wir trauten uns bei der Lunchpause nicht laenger als 5 min weg zu bleiben, da wir den Bus nicht wieder verpassen wollten und verzichteten auf in Fett schwimmende Pommes mit Huhn). Leckeres Kuku pilipili (scharfes Huehnchen - es war pilipilipilipili).

Heute morgen ging es zu meiner Schule: St. Anthonys. Im Daladala Rangi3 ging es raus aus der vollen und erschlagend schwuelen Stadt. Als wir ausstiegen erkannte ich es nicht. Die Kilwa Rd ist verbreitert worden. Der kleine Markt beim Spiritual Centre musste weichen fuer einen Verkehrskreisel... die Matschbuergersteige sind geteert und die Baeume sind weg. Ich erkannte es echt nicht mehr. Aber die Leute am Strassenrand waren genauso freundlich wie immer.

Und dann waren wir da... in meiner Schule. Dort hatte sich nicht viel geaendert. Schon vor dem Eingang traf ich einen Kollegen - mr. DAniel. Er freute sich und war natuerlich ueberrascht. Er nahm uns mit zu den anderen Kollegen. Mama Mosha, Mama Liaruu, Mama Mungele und natuerlich Mr. Danda (der jetzt verheiratet ist). Als ich ihm sagte, wie enttaeuscht ich darueber bin, musste er herzlich lachen. Alle freuten sich, mich zu sehen und fragten natuerlich nach meiner Dada Margreth. Je krijgt hartelijke groeten van iedereen, Margreth!
Unsere Mamas zeigten uns das neugebaute Maedchenguesthouse, wo 150 Maedchen im Internat wohnen koennen. Es ist noch brand, brandneu.
Mr. Ligoho (let's solve this problem by being happy) war in der Stadt, aber wurde angerufen und kam sofort zurueck um mich zu sehen.

Als wir wieder zurueck wollten, da wir noch den Homeopathen hier treffen mussten und ein Ticket fuer Sansibar kaufen mussten, fing es an zu schuetten, als waere es noetig, eine Arche Noah zu bauen. Mr. Danda sagte, er liesse es regnen, damit ich nicht weg kann...

Letztendlich wurden wir zum Spiritual centre gefahren und nahmen dann den Daladala zurueck, durch zentimeter hohe Fluten auf der Strasse.

Ticket gekauft, Sigsbert (H'path) getroffen, gleich gehts weiter auf ein Bier und so mit Sam und dann geht es morgen nach Sansibar...

Es ist jetzt uebrigens wieder trocken und sonnig...

Kwa heri aus Dar!


  • 27 April 2009 - 17:49

    Corry:

    jaja, saibaba met de bijbel, indisch eten in El pancho, moet ik dat allemaal geloven? Je hebt vast ook op I'm a barbie gedanst! Als je maar geniet!
    veel plezier nog, groetjes,
    corry

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Verslag uit: Tanzania, Dar es Salaam

kathrin

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