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Go with the flow – safari

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13 April 2009 | Tanzania, Moshi


Als ich gestern abend nach drei wundervollen, verrueckten, einmaligen safaritagen in meinem Bettchen lag und mir Gedanken machte, wie ich das, was ich in der letzten Zeit erlebt hab kurz und buendig schreiben kann, musste ich mich erst auf eine Sprache einigen. Erst fing ich an in Englisch zu denken, dann zwaengte sich Hollaendisch dazwischen und letztendlich musste ich mich selbst anschreien: “DEUTSCH! DEUTSCH!”

Wir werden sehen, wie das klappt.
Vielleicht, wahrscheinlich wisst ihr, dass ich ein ziemlicher Kontrollefreak bin. Ich muss eigentlich immer wissen, wo, was, wann, wer und warum. In diesen Tagen hab ich es total losgelassen und ich denke, dass war das beste was ich tun konnte. Als wir am Freitag abgeholt wurden, hoerten wir, dass sich die Plaene zum 25. Mal in einer Woche geaendert hatten. Wir wuerden heute in den Arusha NP (national park) fahren, morgen in den Ngorongoro Crater und dann Lake Manyara. Auch die Personelle Besetzung der Posten des guides und des Kochs hatten sich veraendert. Okay, hakuna matata.
Auf gings mit guide Iphrahim Richtung Arusha. Die anderen Safarigaenger sollten wir spaeter treffen. Im Arusha NP ging das Dach ab und standen wir im Auto – den Fahrtwind im Gesicht, die Sonne und die wunderschoene Natur (und vielleicht die Erinnerung an das letzte mal das ich hier war (damals hoerten wir das Titaniclied als wir hierdurch fuhren) machten, dass ich an Titanic denken musste (I’m the king of the world). Auch machten wir eine Walking Safari, die uns auf 3-5 meter Abstand zu Buffel und Giraffen brachte. So ohne Schutz des Autos ist das doch echt besonders. Die Giraffenmaenner kaempften um die Macht in der Herde um sich paaren zu koennen. Sie schlugen einander mit ihren langen Haelsen. Auch wenn es aggressiv war sah es noch immer galant aus.

Auf dem Weg nach Arusha, wo wir die anderen treffen sollten fragte Iphrahim, ob eine beste Freundin von ihm mitkommen darf. Hakuna matata. Die beste Freundin war eine nette Amerikanerin, Shobba, die grad fertig ist mit ihrem Medizinstudium und hatte Iphrahim noch nie gesehen. Best friends werden geht hier scheinbar sehr einfach.
Neben Shobba stiegen auch noch Hetty und Julian, zwei Medizinstudenten aus Manchester ein und Bakari, unser Koch. Wieder ging es stundenlang ueber positive und negative “drempel” durch das Massailand. Irgendwann waren wir doch da – in einer Lodge mit swimming pool! Das Essen war nach einer Tanzanianischen halben Stunde gab es Essen (spagetthi bolognese) und Safari Lager (bier).

Nach einer beinahe schlaflosen Nacht ging es morgens sehr frueh los Richtung Ngorongoro Crater. Es war bewoelkt und als wir nach stundenlanger Autofahrt den Crater erreichten war es so bewoelkt und hingen die Wolken so tief, dass wir auf dem Kraterrand keine 5 m weit sehen konnten. Und es war kalt!!! Hetty und ich machten beim Gate einen Sonnen- und Glueckbringtanz. Er wirkte ganz gut, denn als unten ankamen waren die Wolken weg und schien die Sonne. Das Dach ging auf und wir standen bewaffnet mit Kameras und Fernglas alles in uns aufzunehmen. Anders als vor sechs Jahren im September (?) war alles gruen und bluehten gelbe und lilane Blumen ueberall. In den Stunden die wir da rumgefahren sind wurden all unsere Wuensche erfuellt. Wir sahen selbst die Nashoerner (auf Fernglasabstand). Um es kurz zu sagen: wir sahen die Big 5!

Auf dem Weg zurueck hoerten wir zum 25. Mal “ One Love” von Bob Marley und beschlossen heute abend doch aus zu gehen. Es sollte eine Reise in meine Jugend werden. Kathrin acting 16. Nach dem Essen gingen wir in eine Bar, wo wir eine grosse Flasche Konyagi (Tanzanianischer Schnaps) und Fanta/Sprite kauften. Bei einem Trinkspielchen wurde alles geleert. Das Trinkspiel war ein Zaehlspiel. Da der Koch nicht so gut zaehlen konnte, sagte ich ihm vor, was und wann er was sagen musste. Als ich ein paar mal verloren hatte wurde das schwieriger.
Dann ging es in eine disco. Dort war unter einem Strohdach eine Tanzflaeche, die wir natuerlich sofort stuermten. Wir tanzten, hielten uns den ein oder anderen Mann vom Hals (den einen wohl, den anderen nicht) und tranken den ein oder anderen Fanta-Konyagi bis das Licht um 2 Uhr anging. Wir verabschiedeten uns von unseren “ flirts” “freunden” … und ab nach Hause.
Und da… unglaublich aber wahr sprangen Hetty, Julian und ich teils mit Klamotten in den swimmingpool und hielten eine Handstand-competition. Die Leute die neben dem Pool gezeltet haben durften mitgeniessen, wie viel spass wir hatten (ich schaeme mich).

Unser erstes Tier am naechsten Morgen war unser eigener Kater, der nicht so einfach zu zaehmen war. Trotzdem ging es auf Safari in den Lake Manyara. Hier bekamen wir die Sahne auf die sowieso allzu leckere Safaritorte. Elefanten ueberquerten vor uns den Weg, eine Affenkolonie breitete sich auf dem Weg aus und spielten miteinander, als ob sich uns nicht sehen wuerden. Es war wieder wahnsinnig!

Dann ging es auf den Heimweg. Iphrahim fragte, ob es ok ist, wenn wir eben bei seiner Mama vorbei fuhren. Es ist schliesslich Ostern. Hakuna matata! Wir sammelten irgendwo seinen Bruder auf und die Musik wurde aufgedreht. Julian hat die Macht ueber die Musik uebernommen und so hoerten wir House (glaub ich). Als wir mit dem Discoauto durch die Doerfer fuhren schaemte ich mich ein wenig fuer die Musik, aber der Bruder bestand auf mehr Sauti (Lautstaerke). Wir holten noch einen Bruder ab und kamen letztendlich an bei der Familie von Iphrahim. Sie hatten ein grosses Haus, wo die Weihnachtsdeko noch haengt. Im Laufe der ersten Minuten kamen immer mehr Leute. Ein kleines Maedchen haengte sich an Michelle und lies sie nicht mehr los. Als wir nach einem kleinen Spaziergang wieder zurueck kamen waren noch mehr Kinder gekommen. Wir wurden eingeladen zu essen. Hakuna matata.
Als Vorspeise gab es eine Bananensuppe (nicht von den suessen Bananen, die wir kennen). Ich fand es soooo ekelig und hab wirklich mit jedem Happen gekaempft. Ich dachte nicht, dass ich diese Suppe runter bekomme, geschweige denn, drinnen behalte. Und dann immer freundlich sagen, dass es lecker ist… mit Traenen in den Augen und mit Reiki-Unterstuetzung von Michelle hab ich es aufgegessen. Aber fuer den Rest des Essens war kaum noch Platz. Es war Reis mit Linsen und Fleisch und suesse Bananen. Nach dem Essen, das uebrigens romantisch bei Petroleumlampen und Taschenlampen gegessen wurde (Stromausfall) holte ich Luftballons aus meinem Rucksack (wer nimmt Luftballons mit auf Safari?) und wollte die verteilen an die 3-5 Kinder die ich sah. Auf einmal stand das ganze Zimmer voll mit Kindern. Sie freuten sich ueber die Luftballons!
Danach sollte es noch 2 stunden dauern, bis wir wieder zu Hause waren. Noch einmal “ One love” und dann “ Kwa heri”.
Ich fuehlte mich wieder muede und dreckig, aber dass ist ja bekanntlich das schoene am Reisen.

Jetzt gehen wir zu Jeremy und seiner Familie und besprechen unser Praktikum. Er ist einer der besten Homeopathen und hat hier ein Projekt gestartet. Wir waren heute schon mit ihm in Marangu bei den Wasserfaellen.

  • 14 April 2009 - 14:39

    Onno:

    Nou Kath, jij kunt er ook wat van hoor... En in het Duits duurt het ook nog eens twee keer zo lang voor ik het allemaal gelezen heb, maar joh, wat een avonturen joh! Was het hele leven maar zo hè...

    Geniet ervan verder, pas op met de drank, want voor je het weet doe je gekke dingen! Heb je de paaseieren gemist???

    Vele groeten uit Cuijk!

  • 15 April 2009 - 07:44

    Maikel:

    Help, lezen in Duits, hahahaha. Wat heb je al veel gezien en meegemaakt. Ik ben geen ster in het lezen van Duits, maar kan er toch wel heel veel uit opmaken. Misschien maar goed ook dat ik niet alles kan lezen, want wat ben ik jaloers!!!!

    Wat leuk dat je je oom ontmoet hebt! Hij zal je wel veel laten zien in Moshi en de omgeving. Toen ik het stukje las over het zien van diverse dieren werd ik helemaal wild, hahaha. Misschien eens leuk om giraf te rijden.

    Geniet ervan en laat je inspiratie voortvloeien!

    Groetjes Maikel

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