pole - sorry - Reisverslag uit Moshi, Tanzania van kathrin sprenger - WaarBenJij.nu pole - sorry - Reisverslag uit Moshi, Tanzania van kathrin sprenger - WaarBenJij.nu

pole - sorry

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09 April 2009 | Tanzania, Moshi

Schon wieder ein Bericht von Kathrin? Was ist denn da los? Hat die zu viel Zeit?

Da es schon um sieben Uhr dunkel wird und dann nichts mehr los ist hat man viel Zeit fuer Tagebuecher und Blogs. Das volunteercentre ist etwas ausserhalb von Moshi und meine Beine sind ehrlich gesagt auch froh nicht mehr laufen zu muessen.

Den Nachteil von dieser laendlichen Gegend erfuhren wir heute morgen als die Huehner des Nachbarn meinten, der Tag wuerde um 6 Uhr anfangen, unsere Hunde ihnen zustimmten und die Sonne ihnen auch noch recht gab. So waren wir rechtzeitig fertig fuer Ruddy, unseren Rastafari-safari-guide, der tanzanianisch puenktlich eine halbe Stunde spaeter als abgemacht ankam. Wir wurden in einen leeren Daladala gesteckt, und allein gelassen. Wo fuhr der hin? Kommt unser guide rechtzeitig zurueck? Er kam rechtzeitig und der Daladala fuhr uns ueber Huckelstrassen raus aus der Stadt ins Gruene. Wir stiegen an einer steilen Matschstrasse aus und mir wurde klar, dass dieser Weg durch die pralle Sonne, hoch und immer hoeher, nicht leicht sein wird. Schon nach fuenf Minuten war mein Gesicht rot, und machten sich Schweissflecken breit, deutlich sichtbar auf meinem rosa-fliedernen T-shirt. Der Weg war vom naechtlichen Regen ausgespuelt und hatte tiefe Kuhlen, die von jungen Maennern mit Schueppen wieder geschlossen wurden. Unser guide gruesste sie mit “ pole” , was “ sorry” heisst. Die Leute, die uns schwitzen sahen sagten auch “ Pole” . Ich fuehlte mich aber nicht mitleidenswuerdig. Ich fuehlte mich herrlich! Nach ein paar Tagen in Flughaefen, Staedten, Bussen war ich froh, wieder in der Natur zu sein und etwas Ruhe und Bewegung zu bekommen. Und das bekamen wir mehr als wir wollten. Als wir nach 1,5 stunden stetigem Bergauf Pause machten war mein T-shirt durch und durch nass. Ein cooler Typ lud uns auf ein Bananenbier (Traditionelles, selbstgebrautes Bier der Chaggas) und erklaerte uns, wie man es trinkt. “ Man kann sich alleine hinsetzen und es trinken, aber dann hat man keine Freunde” . Auch, wenn man das Gefaess (ein tanzanianisches Mass aus der Schale einer Frucht mit einem langen Stiel) mit dem Stiel zuerst an jemanden gibt bedeutet dies, dass man denjenigen nie mehr sehen will. Wir haben in Freundschaft miteinander aus einem “ Glas” getrunken. Es war, um es freundlich aus zu druecken “gewoehnungsbeduerftig”.

Nach einem leckeren Lunch ging es weiter, weg von der Strasse in den Busch, ueber Pfaden durch und entlang von Bananenhainen, Kaffeeplantagen. Hier waren wir mehr oder weniger allein. Entlang kleiner Baeche und mit schoenem Ausblick auf’s Flachland und auf die gruenen Haenge des Berges war es sehr kurzweilig, aber schweisstreibend. Letztendlich kamen wir an bei unserem Ziel – einem riesigen Wasserfall! Das Wasser, dass hier von 30 Metern Hoehe runterfaellt lag vor einiger Zeit noch als Schnee auf dem Kilimanjaro! Hier war es kuehler – herrlich. Wir waren jetzt auf 2500 Metern, andere fahren auf der Hoehe Ski, ein paar Jungen schwammen hier in dem Wasser.

Da wir eigentlich schon lange in Moshi haetten sein muessen ging der Abstieg etwas schneller. Wir waren hundemuede, als wir wieder bei der Daladalastation ankamen.
Wir stiegen ein und als ich dachte, dass der Bus, der in Europa fuer neun Personen zugelassen wuerde (wenn er durch den TueV kaeme) mit 20 Leuten doch eigentlich voll sein muesste, stiegen nochmal ein paar dicke Mama’s ein. Insgesamt waren wir, denk ich 25 Leute, die mit dem Bus ueber die Buckelpiste harmonisch hin und herschwankten .

Dann waren wir wieder in der hektischen Stadt mit seinen Naehern, die auf dem Buergersteig arbeiten, dem Verkehr mit lauten Hupen und aufdringlichen Verkaeufern. Unsere tanzanianischen kaka’s (Brueder) beschuetzten uns und brachten uns letztendlich heile und hundemuede zurueck nach Shanti-town, wo wir nach einer erfrischenden Dusche und einem leckeren Essen (Pfannkuchen mit Bohnensosse) unsere erste Handwaesche im Garten der Anlage wuschen. Pustet alle mal kraeftig Richtung Sueden, dann sind sie morgen frueh trocken!

  • 11 April 2009 - 18:18

    Dirk Biernoth:

    Hey ! Frohe Ostern aus Deiner alten Heimat. Hoffe Du erlebt noch viel im Herzen von Ostafrika. Paddelst Du auch mal im idischedn Ozean rum, wenn ja dann pass auf die auf :-).. Also halt Deine Ohren steif und denk daran, dass nicht alle Tiere zum kuscheln sind. Kbis denne Birne

  • 11 April 2009 - 18:20

    Dirk Biernoth:

    Muss ich jetzt auf niederländisch schreiben oder warum haut der mir die Vokalbeln so rum ? Naja sei es drum. Alles Gute Dirk

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